Hier erst einmal die Reisekarte! Welche Stationen genau wann waren, erfahrt ihr weiter unten! Viel Spass damit.

https://drive.google.com/open?id=1crtSZlIAmAyVh9vsCm39kFziytIHL0hq&usp=sharing

Wir sind am 19.05.2019 gegen 10:30 Uhr in Rostock gestartet, da an dem Wochenende noch eine Familienfeier anstand. Die erste Zwischenstation war dann Halle/ Saale um eine Freundin abzuholen, die Sachen in deren Auto zu verfrachten und dann unsere Reise Richtung Kroatien zu starten!

Anlass der Reise war eigentlich ein Konzert der besten Band der Welt. Von dem Konzert gibt es aber keine Bilder, da mir meine Cams eindeutig zu lieb geworden sind und ich sie nicht dem Pogo opfern wollte! Dafür gibt es hier aber viele Bilder von der Reise und den Stopps! Da ich in Halle keine Bilder gemacht habe, gibt‘s erstmal welche von der Fahrt nach Salzburg!

SALZBURG 19.05.2019

In Salzburg sind wir am späten Abend eingetroffen, ich glaube es war schon fast 21:30 Uhr oder sogar noch später! Aber da wir die ganze Zeit im Auto gesessen haben, sind wir noch nach dem Einchecken los uns ein bisschen die Beine zu vertreten!

Nach dem kurzen Gassigang, oder vielleicht war er durch meine „Ich muss davon noch ein Foto machen!“ doch etwas länger, sind wir erschöpft ins Bett gegangen. Der nächste Tag sollte mit knapp 4 Stunden Autofahrt noch etwas anstrengend werden,  wie wir gehört hatten.

Salzburg 20.05.2019

Nach dem Aufstehen, wollte ich die Stadt natürlich auch einmal bei Tageslicht sehen. Naja von dem Licht fehlte einiges, denn es regnete wie aus Eimern. Und meine beiden kleinen Yorkies hassen Regen. Gott sei Dank waren die Menschen nicht so aus Zucker wie die Hunde und somit ging‘s los.

Völlig durchnässt, sind wir dann zum Auto und haben unsere weitere Reise begonnen. Die unteren Bergbilder sind allesamt aus dem fahrenden Auto entstanden.

Rakitje 20.05.2019

Nach einer langen Autofahrt und unzähligen Tunnel, die zum Teil extra mautpflichtig waren, sind wir in unserem Camp angekommen. Es ist ein wirklich sehr schönes Camp und super tierfreundlich. Der Ort, wo wie waren, hieß auch noch einmal anders, aber Rakitje ist bestimmt irgendwie die Überstadt. Alles kompliziert. Der eigentliche Ort hieß nämlich: Sveta Nedjelja, nur für diejenigen, die es interessiert.


Restaurant
Quelle: Camp Zagreb

Bungalow Ansicht
Quelle: Camp Zagreb
Seeansicht vom Restaurant

Natürlich haben wir erst einmal unser Bungalow bezogen und sind dann einfach mal gucken gegangen wo wir was zum Einkaufen und zum Geldwechseln finden.

Nachdem wir alles gefunden hatten, war noch etwas ausruhen und den Tieren erstmal was zum Essen geben angesagt. Dann haben auch wir mal das Restaurant auf dem Campingplatz ausprobiert. Lasst euch sagen: es war eine super Entscheidung.

Als das alles erledigt war, ging‘s zum Konzert. Wie gesagt: den Cams zu Liebe gibt‘s keine Bilder, aber es war wie immer KLASSE!

Damit war dann der erste Tag in Kroatien vorbei und ab da ging‘s auf Touristenreise.

Medvad Grad 21.05.2019

Dieser Tag fing an wie der Letzte: REGEN! Aber da wir ja wie erwähnt nicht aus Zucker sind, haben wir geguckt wo wir hin wollten. Also mal eine schlaue Suchmaschine aufgerufen und schon gab‘s einen Treffer: Burg Medved Grad oder auch Medvednica.

Gesagt getan. Den Hunden noch schnell den Regenmantel angezogen und ab ging‘s. Der Weg zur Burg war sehr spaßig. Eine Achterbahnfahrt ist dagegen lächerlich. Es ging Berg auf und dann ziemlich steil wieder Berg ab. Die Straßen waren auch alles andere als breit und manchmal fragte man sich wirklich, ob die überhaupt fahrtauglich sind. Als wir dann am Endpunkt der Straße ankamen, haben wir irgendwo im Wald geparkt und zur Burg war ein Weg ausgeschildert der noch ca. 800 m war. Naja bei dem Regenwetter zwar sehr ungemütlich aber hey was sind schon 800m? JA ok wir haben die Rechnung ohne Kroatien gemacht. Der Weg führte immer noch steil hinauf.

Oben angekommen dachten wir dann erst einmal: „Hmmm….sieht aus wie Baustelle?!“ Ein netter kroatischer Bauarbeiter wies uns dann auf Kroatisch drauf hin, dass die Burg geschlossen sei. Natürlich verstanden wir erst einmal kein Wort, bis er es dann in schlechtem Englisch erklärte. Ja da hatten wir halt einfach Pech.

Wir haben dann einfach fix die paar Bilder geschossen und sind dann wieder zum Auto. Dort angekommen hatten wir uns dann entschlossen weiter nach Zagreb zu fahren.

Zagreb 21.05.2019

In Zagreb haben wir erst einmal ein Parkhaus gesucht. Gesucht gefunden und ab in die City.

Da es immer noch regnete, war Zagreb natürlich nur halb so schön, wie es sein konnte. Wir sind erstmal ein wenig rumgelaufen und haben für zu Hause Souvenirs gekauft. Danach sind wir zur berühmten Kathedrale von Zagreb gekommen.

Wenn man schon einmal dort ist, sollte man natürlich auch hinein gehen.

Die Kathedrale ist wirklich sehr schön von innen. Und so wie wir gelesen hatten, hat sie auch schon eine lange Geschichte hinter sich. Solltet ihr jemals dort sein, erschreckt nicht das ihr hinter dem Altar langgehen könnt und dort ein Glassarg aufgebahrt ist. Auf den Infotafeln haben wir gelesen, dass dort der Erzbischof der Kirche liegt. Aus Respekt davor haben wir davon keine Bilder gemacht.

Nachdem es aus der Kathedrale wieder heraus ging, haben wir uns noch ein bisschen auf dem Platz und hinter der Kathedrale umgesehen.

Weiter ging‘s durch das verregnete Zagreb. Wir beschlossen dem Lotrscak Turm noch einen Besuch abzustatten. Da Kroatien ein sehr religiöses Land ist, sieht man auch an jeder Ecke irgendeine Stelle zum Beten.

Unser Navigationsgerät hat auch meist nicht so geklappt wie wir wollten, aber dadurch haben wir noch diese Kirche gefunden.

St.-Markus-Kirche

Dann haben wir den Weg zum Lotrscak Turm doch noch gefunden. Von dort aus kann man Zagreb von oben bewundern.

Was dieses Gebäude darstellen soll, weiß ich leider bis heute nicht.

Nach dem regnerischen Tag waren diese Beiden hier dann heil froh, als wir beschlossen zum Camp zurückzukehren.

Yorkiepower in Zagreb

Als wir dann aber am Parkhaus ankamen, stellten wir entsetzt fest, dass wir unsere Parkkarte verloren hatten. Tja…Pech zog uns an dem Tag irgendwie magisch an. Aber da wir wohl nicht die einzigen Touristen sind, denen das schon passiert ist, gab es am Automaten gleich einen Button mit „Lost ticket“! Das dann gelöst und ab ging‘s Richtung Bungalow.

Wieder in Rakitje angekommen und als das Wetter etwas besser wurde haben wir noch entschlossen um den See zu wandern.

Und nach einem Lacher und einer Rutschpartie haben wir noch diese kleine Schnecke entdeckt.

Am Abend kam immer mehr die Sonne hinaus und wir fragten uns wieso das Wetter nicht hätte den ganzen Tag so sein können. Aber egal, die Hauptsache war doch, dass das Wetter für den nächsten Tag so bleibt. Denn am nächsten Tag war der Nationalpark Plitvitcer See geplant.

Mit diesen Bildern hat sich der verregnete Tag doch noch super verabschiedet. Ab ging‘s ins Bett um für die Wasserfälle ausgeruht zu sein.

Nationalpark Plitvitcer Seen 22.05.2019

Unser Plan war es gegen 8 Uhr aufzustehen. Ja es war der Plan und ja es wurde natürlich wie immer später. Schnell was zum Frühstücken geholt und gefrühstückt bevor es wieder ins Auto ging und eine weitere Fahrt von ca. 2 Stunden begann.

Als wir ankamen haben wir uns erst einmal einen Parkplatz gesucht und die Parkkarte dieses Mal sicher verstaut. Schnell die Eintrittskarten für den Park geholt und schon ging‘s ab in einen abenteuerlichen Tag.

Bis wir Wasserfälle zu sehen bekamen, dauerte es noch eine ganze Weile. Als erstes mussten wir mit der Fähre fahren. Dort angekommen mussten wir erst einmal warten. Dann betraten wir das erste von 2 Booten und drüben angekommen erwartete uns das:

Dann ging es auf das 2. Boot hinüber zum Wanderweg um den großen Wasserfall zu sehen.

Kurz vor dem Anlegen scherzten wir noch: „Nicht das die Kamera jetzt ins Wasser fällt.“ Als wir dann aufstanden fiel wirklich etwas ins Wasser, jedoch war‘s keine Kamera sondern eine Garminwatch. Ich weiß nicht was von beidem schlimmer ist, auf jeden Fall beides ziemlich teuer.

Jedoch machten wir uns trotzdem auf den Weg zum Wasserfall. Auf dem Weg sahen wir immer wieder schon Stromschnellen, Flüsse mit Fischen drinnen oder auch kleinere Wasserfälle. Einer von uns war schon einmal an den Niagarafällen und meinte noch so: „Hm ziemlich klein für Wasserfälle!“ Da wussten wir aber noch lange nicht, dass wir den großen noch gar nicht gesehen hatten.

Ich fand den Park einfach nur grandios. Leider ziemlich voll aber man kann es verstehen. Toll finde ich, dass die Hunde auch mit rein durften und das ganz ohne Extra zu zahlen. In Deutschland wäre sowas undenkbar.

Und lasst euch gesagt sein, den Beiden hat‘s gefallen, auch wenn Lucky, als es richtig voll wurde, lieber getragen werden wollte. Aber bei den Landschaften und dem glasklaren Wasser wird es dort jeder Hund und auch jeder Mensch lieben.

Sogar der Ente hat‘s gefallen. Wahrscheinlich ist sie dort ein Superstar und schwimmt öfter. 😛

Wir folgten also weiter dem Weg.

Und der Weg zu den Wasserfällen war nicht abgesichert. Nur als es etwas tiefer abwärts ging, war mal ein kleines Geländer dort zum fest halten.

Wir kamen jetzt dem großen Wasserfall immer näher und ich muss sagen, gut dass wir so früh dort angekommen sind. Als wir nämlich auf dem Rückweg waren, bildete sich auf dem schmalen Weg eine Menschenschlange. Unfassbar.

Und hier ist er nun: der Große Wasserfall. Einfach sagenhaft wenn man davor steht. Man wird leicht nass, aber der Anblick ist einfach nur WOW!

Gegenüber vom Wasserfall gab es Treppen die man erklimmen konnte. Doch als es dann noch weiter ging, als ich schon dachte wir wären komplett oben, wartete ich lieber mit den Hunden kurz im Schatten. Die Cam gab ich einfach mal mit:

Susi fotografiert eigentlich nicht gerne und deshalb sind die Bilder meist nicht so scharf. Die Bilder waren aber doch ganz gut. Das muss mal lobend erwähnt werden und darum veröffentliche ich sie trotzdem, auch wenn ich sie nicht selber geschossen habe. Natürlich mit Credit.

Beim Abstieg der Treppe folgten dann auch noch weitere interessante Bilder.

Für Menschen wie mich ist dieser Weg echt die Hölle gewesen. Es war einfach so hoch und es gab keine Absperrungen. Ich und meine Höhenangst hatten echt miteinander zu tun. Aber bei solchen Bildern ist das hinterher dann schnell vergessen.

Der richtige „Höllenweg“ folgt gleich. Aber erstmal noch ein paar Bilder.

Hier hatte ich etwas Zeit für Langzeitbelichtung:

Und Kimi und Lucky dürfen auch nicht fehlen:

Und nun zum aufregenden Part des Tages. Wie schon erwähnt wollten wir dem Wanderweg folgen. Bis auf Hälfte der Strecke klappte es auch wunderbar. Doch dann ging es Richtung Wasser. Aufmerksame Leser werden sich erinnern, dass es die Tage davor ziemlich stark geregnet hatte. Nunja der Wanderweg war mehr ein Wasserweg als zum Wandern geeignet. Zuerst sind wir, weil wer will schon nasse Füße haben?, noch durch das Geäst des Waldes geklettert, doch sobald wir Erfahrungen mit Schlangen gesammelt hatten, dachten wir dann die nassen Füße sind das kleinere Übel. Gott sei Dank waren es nur Ringelnattern aber auch die Bisse sind bestimmt schmerzhaft. Jedenfalls kamen wir irgendwann nach gefühlten 100 Jahren am Startpunkt an. Manche mit zerrissener Hose und alle mit nassen Füßen. Nichts desto trotz hat sich der Park mehr als gelohnt. Wenn wir gekonnt hätten, wären wir wahrscheinlich immer noch dort. Aber da das nicht ging, sind wir zurück ins Camp und sind nach dem Abenteuer auch erst einmal Essen gegangen. Nach einer kurzen Gassirunde sind wir ziemlich ko ins Bett gefallen und waren uns sicher, dass wir am nächsten Tag mit tierischem Muskelkater aufwachen würden.

Samobor Castle 23.05.2019

Und nein mit allzu starkem Muskelkater sind wir gar nicht erwacht. Der kam nachdem wir uns diese Burg angeguckt hatten.

Der Weg zu dieser Ruine war noch steiler als zur geschlossenen Burg von Medvednica. Einmal bitte quer bergauf durch den Wald. Das zwickte tierisch in der Wade. Aber der Aufstieg hat sich gelohnt. Ich liebe alte kaputte Burgen.

Vorallem fand ich es klasse, dass man in kleine Verliese hinein gehen konnte.

Und die Aussicht war Spitze.

Ich persönlich mag es, wenn man die einzelnen Fassaden noch erkennen kann und wie sie aufgebaut sind. Ich sollte öfter sowas wie „LOST PLACES“ machen.

Für Kimi und Lucky war es an diesem Tag schon fast zu warm. Aber auch die beiden mögen es, neue Orte zu erkunden.

Im Internet hatten wir dann noch gelesen, dass diese Burg wohl teilweise auch für Filmzwecke genutzt wird. Na viel Spaß dem der das ganze Technikzeugs hochtragen muss. Jedoch haben wir zum Runtergehen dann einen angenehmeren Weg gefunden.

Da wir noch etwas Zeit hatten und noch etwas anderes sehen wollten, haben wir uns im Auto auf das Schloss von Ozalj geeinigt.

Ozalj 23.05.2019

Über Ozalj gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen. Es ist halt ein altes Schloss das auch gerade restauriert wird, so wie es aussah.

Nachdem wir ein paar Bilder gemacht hatten, ging‘s auch schon wieder zurück. Die letzten Tage waren doch sehr anstrengend. Wir fuhren noch einmal kurz nach Zagreb, da ich noch gerne ein T-Shirt haben wollte. Dann ging‘s wieder ins Camp wo wir uns am Abend vorher schon Essen vorbestellt hatten.

Dann ging es ein letztes Mal Gassi und ab ins Bett denn für den Tag darauf stand die Rückfahrt an.

Urlaubsende Rückfahrt 24.05.2019

Die Rückfahrt war nicht gerade spannend. Der Urlaub war leider viel zu schnell vorbei. Aber ich denke Kroatien wird uns irgendwann nochmal ertragen müssen.

Es war eine lange Heimreise und ich glaube wir kamen in Berlin gegen 22.30 Uhr an. In Halle hatten wir wieder einen kleinen Zwischenstopp zwecks Freundin abladen und Gepäck umpacken. Nachdem wir zu Hause waren gab‘s noch was zu Essen und dann ging‘s schlafen.

Ein klasse Urlaub ist vorbei und dann fing die Arbeit mit dem Fotosichten an. Ich hoffe euch hat der kleine Urlaubseinblick gefallen.